In Kilifi County, Kenia, ist die Schulabbrecherquote alarmierend hoch: 6 von 10 Schülern, die die erste Klasse besuchen, verlassen die Schule noch vor der vierten Klasse. Nach einem Bericht des Nation Newsplex und des Institute of Economic Affairs brechen insgesamt 30 % der Schüler ab, besonders in den Grundschuljahren. In Kilifi County haben nur 52 % der Bevölkerung einen Grundschulabschluss, und nur 13 % besitzen einen Sekundarschulabschluss oder höher. Armut und kulturelle Praktiken tragen dazu bei, dass viele Jugendliche in frühe Ehen, Teenagerschwangerschaften, Prostitution, Kinderarbeit und Drogenmissbrauch verwickelt werden. Der Mangel an formaler Bildung zwingt sie häufig, als Gelegenheitsarbeiter ohne geregeltes Einkommen tätig zu sein. Einige wenden sich illegalen und unmoralischen Aktivitäten zu, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Ein weiteres Hindernis für Bildung ist das Fehlen von Elektrizität, was regelmäßige Bildungsprogramme erschwert und die Jugendlichen ohne Alternativen zurücklässt.