In interaktiven, altersgerechten Workshops lernen Kinder, ihre eigenen Grenzen zu erkennen, Warnsignale zu deuten und in gefährlichen Situationen angemessen zu reagieren. Sie üben, klare Signale zu senden, „Nein“ zu sagen und sich aktiv Hilfe zu holen. Durch spielerische Methoden wie Theaterstücke, Rollenspiele und visuelle Lernmaterialien wird Wissen nachhaltig vermittelt. Gleichzeitig werden Eltern und Betreuungspersonen geschult, um mit ihren Kindern offen über Körper, Grenzen und Gefahren zu sprechen. Sie erhalten praktische Anleitungen, um Verdachtsfälle frühzeitig zu erkennen und richtig zu handeln. Darüber hinaus werden Lehrkräfte und Sozialarbeiter ausgebildet, um Missbrauch zu identifizieren und adäquat darauf zu reagieren. Ein weiterer zentraler Baustein ist die Einrichtung eines Notrufdienstes, an den sich betroffene Kinder anonym wenden können, um Unterstützung zu erhalten. Schulen und Gemeinden werden aktiv in das Programm eingebunden, um Schutzkonzepte zu entwickeln und langfristig eine Kultur des offenen Dialogs zu etablieren. Durch enge Zusammenarbeit mit lokalen Behörden und Organisationen entsteht ein umfassendes Sicherheitsnetz für Kinder.