In den englischsprachigen Regionen Nordwest- und Südwestkameruns leiden junge Menschen unter einem anhaltenden bewaffneten Konflikt, der sie zusätzlich in Armut und Hoffnungslosigkeit treibt. Diese Jugendlichen sind oft zwischen 18 und 35 Jahre alt und sehen sich in einer prekären Lage: Sie haben keinen Zugang zu guter Bildung oder stabilen Einkommensmöglichkeiten und leben in einem Umfeld, das von Gewalt und Unsicherheit geprägt ist. Ihre Perspektiven sind gering, was sie anfällig macht für Radikalisierung und den Einfluss gewalttätiger Gruppen. Viele haben ihre Ausbildung abbrechen müssen und sehen sich gezwungen, riskante Wege zu gehen, um sich und ihre Familien zu versorgen. Der Mangel an Ressourcen und Unterstützung führt dazu, dass sie kaum Möglichkeiten haben, ein friedliches, selbstbestimmtes Leben zu führen. Ohne gezielte Maßnahmen, die auf Resilienz, Selbstwert und berufliche Chancen abzielen, ist es für diese jungen Menschen nahezu unmöglich, der Spirale aus Gewalt und Armut zu entkommen und positiv zur Entwicklung ihrer Gemeinschaften beizutragen.