Das Leben im Baqaa-Camp in Jordanien ist geprägt von Armut, Isolation und Hoffnungslosigkeit. Besonders Frauen, Jugendliche und Geflüchtete sind betroffen. Sie haben keinen Zugang zu Arbeit, Bildung oder medizinischer Versorgung. Viele leben auf engstem Raum, oft ohne sauberes Wasser oder gesunde Nahrung. Der Klimawandel verschärft diese Not zusätzlich. Dürre, Hitze und Überschwemmungen bedrohen das Leben und erschweren den Anbau von Lebensmitteln. Dabei gäbe es Potenzial: Viele der Betroffenen haben Wissen über Landwirtschaft – doch es fehlen Ressourcen, Schulung und Raum, um dieses Wissen zu nutzen. Gleichzeitig fehlt es an Vertrauen in Organisationen, an Integration in die Gesellschaft und an Initiativen, die unmittelbar helfen. Die Folge ist ein Zustand des Wartens: auf Hilfe, auf Veränderung, auf Anerkennung. Ohne Austausch mit der Aussenwelt wächst die Isolation. Hoffnung stirbt langsam, wenn niemand zeigt, wie es anders gehen könnte.