Weltweit positive Wirkung erzielen:
Die Projekte unserer kanthari-Alumni
Seit der Gründung von kanthari (2009) haben über 200 soziale Organisationen weltweit ihre Arbeit aufgenommen – gegründet von Menschen, die unsere Ausbildung durchlaufen haben. Ihre Projekte zahlen direkt auf die globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen ein – insbesondere in den Bereichen: Weniger Ungleichheiten (SDG 10), Keine Armut (SDG 1), Hochwertige Bildung (SDG 4), Menschenwürdige Arbeit & Wirtschaftswachstum (SDG 8) und Verantwortungsvoller Konsum & Produktion (SDG 12).
Durch den kanthari-Lehrgang befähigen wir jedes Jahr 20 bis 25 soziale Changemaker, Lösungen für die drängenden gesellschaftlichen Herausforderungen in ihren Heimatländern zu entwickeln. Unsere Wirkung wächst mit jeder Generation an Absolvent:innen. Gemeinsam schaffen wir so langfristige Veränderung.
Entdecken Sie die Projekte unserer Alumni – filterbar nach Land, kanthari-Jahrgang, Begünstigten und den SDGs, die sie voranbringen.
→ Werden Sie Teil dieser Bewegung. Als Unterstützer:in oder Förderpartner:in für nachhaltigen Wandel von innen heraus – sorgen Sie mit uns für einen echten Mindset-Change.
2010 Lehrgang
LICHO
Fallah S. Boima
Liberia
Die Liberia Christian Handicapped Organization (LICHO) setzt sich für die aktive Teilnahme und das Engagement von Menschen mit Behinderungen in Liberia ein. Die Organisation fördert eine christliche Weltanschauung, eine Kultur der Menschenrechte und partizipative Governance auf lokaler Ebene. LICO bietet
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Information, Aufklärung und Lobbyarbeit, um die Rechte und Möglichkeiten für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Ihre Vision ist eine Gesellschaft, die inklusiv ist und allen Menschen mit Behinderungen gleiche Rechte und Zugang zu Chancen bietet. LICO strebt eine Gemeinschaft an, in der jeder Mensch mit Behinderung in der Lage ist, seine individuellen, gruppenbezogenen und nationalen Ziele zu verwirklichen.
2012 Lehrgang
Artman
Tamás Barkó
Ungarn
ArtMan wurde gegründet, um inklusive Räume zu schaffen, in denen Menschen mit und ohne Behinderungen durch Tanz und Bewegung persönliche Entwicklung und künstlerischen Ausdruck erleben können. Besonders blinde Menschen stehen im Fokus: Sie gewinnen Vertrauen in Bewegung und Kommunikation. Essenziell,
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da viele zögern, auszugehen oder mit anderen zu interagieren. Tanz wird hier zum Werkzeug für Selbstvertrauen und soziale Integration. Tamas, ein engagierter und hochprofessioneller Feuerspinner, spielt dabei eine zentrale Rolle. Seine Vision ist es, eine künstlerische Show mit blinden Jongleuren und anderen sehbehinderten Akrobatinnen zu realisieren. ArtMan bietet darüber hinaus Programme wie das Tánceánia Ensemble, das seit 25 Jahren inklusive Tanzaufführungen auf die Bühne bringt, und ArtMenők, das kreative Entwicklung bei Jugendlichen mit und ohne Behinderung fördert. Die Organisation verändert nachhaltig die gesellschaftliche Wahrnehmung von Behinderung durch Ausdruck, Begegnung und Bewegung.
2013 Lehrgang
Pest Friendly Farm
Santosh MM
Indien
Santhosh, der der Mullakkuruma-Gemeinschaft angehört, einer der sieben Stammesgemeinschaften im Distrikt Wayanad in Kerala, plant die Gründung einer „Pest Friendly Farm“. Ziel dieser Farm ist es, Stammesbauern in traditionellen landwirtschaftlichen Praktiken zu schulen, die sowohl die Ernährungssicherheit gewährleisten als auch
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umweltfreundlich sind. Der Ansatz basiert auf nachhaltiger Landwirtschaft und fördert den Einsatz von natürlichen Methoden zur Schädlingsbekämpfung, anstatt auf chemische Mittel zurückzugreifen. Santhosh betreibt derzeit bereits eine Farm in Kerala, auf der er die Prinzipien dieser umweltfreundlichen Landwirtschaft umsetzt und mit den Bauern zusammenarbeitet, um die Auswirkungen der modernen Landwirtschaft auf die Umwelt zu minimieren und gleichzeitig gesunde, nahrhafte Lebensmittel zu produzieren.
2013 Lehrgang
Greenhouse School
Yeshay Thuktan
Indien
Thuktan gründete die Greenhouse School, um das Leben im entlegenen Spiti-Tal auf über 4.000 Metern Höhe nachhaltig zu verbessern. Dort ist der Winter lang, der Boden gefroren, frisches Gemüse selten. Die Lösung: ein Gewächshaus, das gleichzeitig als Schulraum dient. Während
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draussen Schnee liegt, wachsen drinnen Tomaten, Spinat und Rettich – und mit ihnen Perspektiven. Junge Menschen aus der Region erhalten in der Greenhouse School Bildung, Berufstraining und Gesundheitsaufklärung. Gleichzeitig werden sie in ökologischer Landwirtschaft geschult. Die Kombination aus Anbau und Ausbildung stärkt nicht nur die Ernährungssicherheit, sondern gibt arbeitslosen Jugendlichen im Himalaya neue Chancen. Thuktan selbst stammt aus dieser rauen Region und kennt die Herausforderungen. Mit seinem Projekt bringt er nicht nur Wärme und Nahrung ins Tal – sondern auch Wissen, Selbstvertrauen und eine Vision für eine widerstandsfähige, lernende Gemeinschaft.
2014 Lehrgang
Charles Degold
Start Now
Gambia
Start Now Gambia konzentriert sich auf die Rehabilitation und das Technologietraining für blinde Menschen in Gambia. Gegründet von Charles und Mitgründer Alieu Jaiteh, hat die Organisation das Ziel, blinden Gambiern die Fähigkeiten zu vermitteln, die sie benötigen, um in verschiedenen
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Bereichen zu arbeiten. it ihrem Projekt Jump High bieten sie jobbezogene Praktika und Arbeitsplatzvermittlung für sehbehinderte Absolventen an, um deren Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern. Diese Initiative fördert die soziale Integration und schafft neue berufliche Chancen für blinde Menschen in Gambia.
2014 Lehrgang
Guzakuza
Nana Adjoa Amponsah
Ghana
Guzakuza bringt frischen Wind in Afrikas Agrarlandschaft – von Frauen, für Frauen. Gegründet von Nana Adjoa Sifa, fördert die Organisation junge Unternehmerinnen, die in der Landwirtschaft wirken wollen. Mit Programmen wie „Ignite“ werden Frauen in agrarischen Führungsqualitäten, Geschäftsmodellen und nachhaltiger
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Ernährung ausgebildet. Guzakuza schafft so eine neue Generation von Agripreneurinnen, die Landwirtschaft als lukrative, innovative und zukunftsfähige Branche begreifen. Neben Business-Trainings fördert Guzakuza auch gesunde Ernährung durch den Aufbau lokaler Food-Startups und Ernährungsbildung. Die Vision: Afrikas Ernährungssystem soll von Frauen mitgestaltet werden – für mehr Gleichberechtigung, ökonomische Unabhängigkeit und Ernährungssicherheit. Die Programme kombinieren Mentoring, praktische Erfahrung und Netzwerkbildung und haben bereits hunderte Frauen ausgebildet. Nana Adjoa Sifa selbst ist überzeugt: Frauen können das Rückgrat eines gesunden, florierenden Afrikas sein – wenn sie die richtigen Werkzeuge, Plattformen und Möglichkeiten bekommen. Guzakuza bietet genau das: einen fruchtbaren Boden, auf dem Visionen für eine gerechtere Agrarwelt wachsen können.
2016 Lehrgang
Simuka
Maunganidze Mercy
Simbabwe
Simuka setzt sich in Simbabwe für alleinstehende Mütter mit Albinismus ein. Die Organisation stärkt ihr Selbstvertrauen und vermittelt unternehmerische Fähigkeiten wie Geschäftsführung und Marketing. Durch diese Schulungen können die Frauen ihre Lebensgrundlage selbstständig sichern und aktiv an ihren Gemeinschaften teilnehmen,
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ohne Diskriminierung zu erfahren. Simuka engagiert sich zusätzlich durch Aufklärungskampagnen, um Mythen und Missverständnisse zu entkräften, die häufig dazu führen, dass Frauen mit Albinismus alleinerziehend werden. So trägt Simuka dazu bei, die Lebensqualität dieser Frauen zu verbessern und ihre Integration in die Gesellschaft zu fördern.
2016 Lehrgang
Azaadi
Sonam Mittal
Indien
Azaadi ist ein Projekt in Indien, das sich dafür einsetzt, Frauen ein Leben ohne Belästigung und Angst zu ermöglichen. Ziel ist es, den Feminismus zu fördern und Frauen zu ermutigen, selbstbewusst und mutig gegen sexuelle Belästigung vorzugehen, sei es am
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Arbeitsplatz oder auf der Strasse. Azaadi unterstützt Frauen dabei, sich gegen Belästigung zu wehren und für ihre Rechte einzutreten. Das Projekt setzt sich auch dafür ein, dass Unternehmen Richtlinien zur Verhinderung von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz etablieren und effizient umsetzen. Azaadi bietet Workshops und Schulungen an, die das Bewusstsein für das Thema schärfen und sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer für die Bedeutung eines respektvollen und sicheren Arbeitsumfeldes sensibilisieren.
2017 Lehrgang
Kipepeo Academy
Gbemisola Bamiduro
Nigeria
Kipepeo wurde von Gbemisola Bamiduro, einer nigerianischen Künstlerin und Sozialunternehmerin, gegründet, um jungen Künstlern einen kreativen Raum zur persönlichen und beruflichen Entfaltung zu bieten. Inspiriert von ihrer eigenen Reise, bei der sie nach dem Studium zunächst arbeitslos war und dann
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ihre Leidenschaft für Kunst wiederentdeckte möchte sie anderen helfen, ihre kreativen Fähigkeiten zu entwickeln. Kipepeo dient als Plattform, die Kunst und Empowerment verbindet, um Jugendlichen Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung und Karriereentwicklung zu bieten. Durch Workshops, Ausstellungen und Mentoring-Programme fördert die Initiative das künstlerische Talent und stärkt das Selbstbewusstsein der Teilnehmer, um positive Veränderungen in der Gemeinschaft zu bewirken.
2018 Lehrgang
Aankura
Pragya Raut
Nepal
Aankura ist eine Initiative, die sich der Bildung und Stärkung von Frauen in Indien widmet. Gegründet wurde sie von Pragya Raut, einer Architektin und Sozialunternehmerin, die ihren Master in Urban Climate & Sustainability an der Glasgow Caledonian University absolvierte. Aankura
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bietet Bildungsprogramme und Schulungen an, die Frauen mit den notwendigen Fähigkeiten ausstatten, um wirtschaftliche Unabhängigkeit zu erlangen und eine aktive Rolle in der Gesellschaft zu übernehmen. Durch die Förderung von Bildung und Empowerment trägt Aankura dazu bei, die soziale Stellung von Frauen zu verbessern und Geschlechterungleichheiten abzubauen.
2011 Lehrgang
Victor’s Academy
Nicholas Kimuyu
Kenia
Nicholas Kimuyu gründete Victors Academy, ein frühkindliches Bildungsprojekt für Kinder aus vulnerablen Hintergründen in der ländlichen Gegend um Machakos, Kenia. Zusammen mit seiner Frau leitet er Victors Academy, ein inklusives Bildungszentrum, das für Kinder mit verschiedenen Bedürfnissen und Hintergründen offen
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ist. Dies schliesst auch Kinder ein, die von den sogenannten “normalen Schulen” verwiesen wurden. Das Ziel von Victors Academy ist es, diesen Kindern eine gleichwertige Bildung zu bieten und ihre sozialen sowie akademischen Fähigkeiten zu fördern, um ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Durch das inklusiv gestaltete Bildungsangebot soll das Selbstwertgefühl der Kinder gestärkt und ihre Integration in die Gesellschaft gefördert werden.
2011 Lehrgang
OSDIVI
Yankuba Faalsonko
Gambia
OSDIVI (Organisation For Social Development and Inclusion for the Visually Impaired) wurde 2011 gegründet, um die Förderung, Ermächtigung und das Wohl von Menschen mit Behinderungen in Gambia zu unterstützen. Die Organisation wurde von Menschen mit Behinderungen ins Leben gerufen um
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die UN-Strategie zur Förderung von Behindertenfragen als Menschenrechtsfragen umzusetzen. Ihr Ziel ist es, sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderungen ihr volles Potenzial ausschöpfen können, um sich selbst, ihre Familien und die Gesellschaft als würdige Weltbürger zu entwickeln. OSDIVI stellt Kleinkredite für blinde Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren bereit, damit diese Einkommensgenerierungsaktivitäten aufbauen können, die ihnen eine eigenständige Lebensführung ermöglichen.