Weltweit positive Wirkung erzielen:

Die Projekte unserer kanthari-Alumni

Seit der Gründung von kanthari (2009) haben über 200 soziale Organisationen weltweit ihre Arbeit aufgenommen – gegründet von Menschen, die unsere Ausbildung durchlaufen haben. Ihre Projekte zahlen direkt auf die globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen ein – insbesondere in den Bereichen: Weniger Ungleichheiten (SDG 10), Keine Armut (SDG 1), Hochwertige Bildung (SDG 4), Menschenwürdige Arbeit & Wirtschaftswachstum (SDG 8) und Verantwortungsvoller Konsum & Produktion (SDG 12).

Durch den kanthari-Lehrgang befähigen wir jedes Jahr 20 bis 25 soziale Changemaker, Lösungen für die drängenden gesellschaftlichen Herausforderungen in ihren Heimatländern zu entwickeln. Unsere Wirkung wächst mit jeder Generation an Absolvent:innen. Gemeinsam schaffen wir so langfristige Veränderung.

Entdecken Sie die Projekte unserer Alumni – filterbar nach Land, kanthari-Jahrgang, Begünstigten und den SDGs, die sie voranbringen.

Werden Sie Teil dieser Bewegung. Als Unterstützer:in oder Förderpartner:in für nachhaltigen Wandel von innen heraus – sorgen Sie mit uns für einen echten Mindset-Change.

2019 Lehrgang

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Gulu Alive

Emmanuel Otim

Uganda

“Gulu Alive” ist eine Initiative von Obeno, die sich in Gulu, Uganda, für Kinder einsetzt, die auf der Strasse leben oder von sozialen Problemen betroffen sind. Emmanuel ist Kündler und hat das Ziel, eine Gemeinschaft zu schaffen, in der diese
Kinder ohne Diskriminierung oder Verletzung ihrer Rechte aufwachsen und sich entwickeln können. Die Strassenakademie von Obeno nutzt Kunst als Grundlage für Selbstentdeckung und Selbstausdruck. Emmanuel nutzt kreative und darstellende Künste, um für obdachlose Kinder zu advocaten, sie zu inspirieren, zu stärken und ihre Herzen und Köpfe zu heilen. Die Aktivitäten umfassen die Entwicklung von Fähigkeiten, Kapazitätsaufbau, Beratung und Anleitung sowie vor allem berufliche Therapie.

2018 Lehrgang

opiyo peter

Attitude Africa

Opiyo Peter

Uganda

Attitude Africa ist ein Medienzentrum mit Sitz in Gulu, Uganda, das von Peterson Opiyo Jeri gegründet wurde.​ Opiyo erkannte die Notwendigkeit, die Denkweise der Gemeinschaft in Norduganda positiv zu beeinflussen. Mit Attitude Africa verfolgt er das Ziel, durch gezielte Medieninhalte
das Bewusstsein der Menschen zu schärfen und gesellschaftliche Veränderungen herbeizuführen. Das Zentrum nutzt verschiedene Medienformate, um Bildungsinhalte zu vermitteln und Diskussionen über wichtige soziale Themen anzuregen. Opiyos Engagement basiert auf der Überzeugung, dass durch Information und Aufklärung nachhaltige Entwicklungen in der Gemeinschaft gefördert werden können.​

2017 Lehrgang

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RUDEC Ibiimu

Chiamba Joshua

Kamerun

RUDEC, gegründet 2006 von Joshua Chiamba in Belo, Kamerun, ist eine gemeinnützige Organisation, die eng mit lokalen Gemeinschaften zusammenarbeitet, um nachhaltige Entwicklungsprojekte umzusetzen. Joshua, der im Alter von sechs Jahren seinen Vater verlor und von seiner Tante grossgezogen wurde, erlebte
selbst die Herausforderungen des ländlichen Lebens. Diese persönlichen Erfahrungen motivierten ihn, RUDEC ins Leben zu rufen, um die Lebensbedingungen in seiner Heimatregion zu verbessern. Die Organisation konzentriert sich auf verschiedene Bereiche, darunter Bildung, Gesundheit, Frauenförderung und Umweltschutz. Beispielsweise unterstützt RUDEC Waisenkinder durch Bildungsprogramme, fördert Frauen durch Mikrokreditinitiativen und engagiert sich in der Wiederaufforstung degradierter Landschaften. Internationale Freiwillige spielen eine wichtige Rolle in der Arbeit von RUDEC, indem sie ihre Zeit und Fähigkeiten einbringen, um gemeinsam mit der Gemeinschaft nachhaltige Veränderungen zu bewirken.

2017 Lehrgang

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Hypper

Pannavat Veeraburinon

Thailand

Pannavat Veeraburinon, selbst von ADHS und Lernschwierigkeiten betroffen, gründete Hypper, um das Bewusstsein für psychische Gesundheit zu stärken und Betroffene zu unterstützen.​ Mit multikulturellem Hintergrund und fliessenden Sprachkenntnissen in Englisch und Thailändisch absolvierte er über 4.000 Therapiesitzungen mit Klienten aus
verschiedenen Ländern. Sein integrativer Therapieansatz kombiniert kognitive Verhaltenstherapie, personenzentrierte Therapie und Achtsamkeitspraktiken, um individuell auf die Bedürfnisse seiner Klienten einzugehen. Als ehemaliger Stipendiat des Dalai Lama Fellows Programms und mit einem Zertifikat in Achtsamkeitsbasierter Kognitiver Therapie von der Universität Oxford setzt er sich leidenschaftlich für die Förderung der psychischen Gesundheit ein und bietet kulturell sensitive Unterstützung für Menschen mit ADHS, Autismus-Spektrum-Störungen, Depressionen und Angstzuständen.​

2021 Lehrgang

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espero Africa

Josephe Kone

Guinea

Josephe Christophe Kone, Gründer von Espero Africa, erlebte als Kind den Bürgerkrieg in Liberia und die Ebola-Krise in Westafrika. Diese Erfahrungen motivierten ihn, sich für Frauen und Kinder einzusetzen, die von Gewalt und Krankheiten betroffen sind.​ Mit Espero Africa organisiert
er Gemüseanbau- und Mikrokreditprogramme, um Frauen wirtschaftlich zu stärken und ihnen zu helfen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.​

2021 Lehrgang

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Ssstart

Puneet Sing Singhal

Indien

ssstart widmet sich der Transformation der menschlichen Kommunikation, indem es herkömmliche Normen hinterfragt und für Vielfalt bei Sprachstörungen und einzigartigen Kommunikationsstilen eintritt. Durch Workshops, Aufklärungsprogramme und Advocacy-Kampagnen strebt ssstart an, verschiedene Sprechweisen zu normalisieren und Selbsthumor durch Aktivitäten wie Stand-up-Comedy,
Rap und Strassentheater zu zeigen. Gegründet aus einer persönlichen Geschichte heraus, erlebte Puneet Herausforderungen mit der Sprache, fand jedoch durch Akzeptanz und Unterstützung in der Gemeinschaft Stärkung und übernahm selbstbewusst seine Identität als Stotternder zurück.

2017 Lehrgang

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Fatuma’s Voice

Chris Mukasa Kivali

Kenia

Chris Mukasa glaubt, dass Veränderung mit Worten beginnt – und dass Schweigen gefährlich ist. Mit Fatuma’s Voice schafft er in Kenia Räume, in denen junge Menschen ihre Stimme finden und nutzen. Bei öffentlichen Veranstaltungen treffen sich Künstlerinnen, Aktivisten und Bürger,
um über soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte und psychische Gesundheit zu sprechen. Spoken Word, Musik, Diskussionen – alles ist erlaubt, solange es ehrlich ist. Die Plattform richtet sich an Menschen, die oft übersehen werden. Chris will ihnen Mut machen, ihre Geschichte zu erzählen und sich einzumischen. Fatuma’s Voice ist mehr als Bühne – es ist ein Katalysator für kollektives Bewusstsein und zivilgesellschaftliches Handeln. Wo andere verstummen, wird hier gesprochen – laut, verletzlich, wirkungsvoll.

2022 Lehrgang

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Queer Nepal

Bibek Magar

Nepal

Bibek wuchs in einer liebevollen und toleranten Familie auf. In der nepalesischen Gesellschaft wurde er aber aufgrund seiner Sexualität diskriminiert und schikaniert. Heute ist er stolzes Mitglied der LGBTQI+Gemeinschaft und hat das nötige Rüstzeug, um sich zu wehren. Bibek erkannte,
dass LGBTQI+Mitglieder über Vierzig oft von Depressionen, Angstzuständen und Selbstmordgedanken betroffen sind. Mit Queer Nepal setzt sich Bibek dafür ein, dass homosexuelle Männer Zugang zu qualitativ hochwertigen Psychotherapien und Workshops erhalten.

2018 Lehrgang

omona

Lighta

Omona Innocent

Uganda

Omonas Vater verstarb an HIV/Aids als er noch ein Kind war. Er versteht die Diskriminierung und den fehlenden Zugang zu medizinischer Versorgung und Bildung, mit denen verwaiste Kinder und Jugendliche in ländlichen Gebieten Ugandas konfrontiert sind. Sein Traum ist es,
ein Social Entrepreneurship Center zu gründen, das jungen Menschen Qualifizierungsmassnahmen anbietet, um Einkommen zu generieren. Er möchte auch Stipendien und medizinische Dienstleistungen für seine Begünstigten bereitstellen.

2019 Lehrgang

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Urvee

Prasad Thete

Indien

URVEE zielt darauf ab, sichere, umweltfreundliche und nachhaltige Bau-Lösungen für indische Dörfer anzubieten. Das Ziel ist es, traditionelle Baustoffe und Techniken wiederzubeleben und gleichzeitig die aktuellen Bedürfnisse der Gemeinschaft zu berücksichtigen. URVEE bietet technische Schulungen für lokale Handwerker und Architekten
an, um sie in nachhaltigem Design zu sensibilisieren und ihnen die notwendigen Fähigkeiten zu vermitteln. Die Vision ist, die Dörfer selbstständiger und autarker im Bauwesen zu machen und dabei umweltfreundliche Praktiken zu fördern

2019 Lehrgang

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Pesa Africa

Sunday Olyel

Uganda

PESA Africa wurde von Sunday gegründet, der seit seiner Kindheit an Polio leidet und mit den körperlichen Folgen lebt. Aufgrund der Diskriminierung, die er in seiner Gemeinde, der Schule und sogar in seiner Familie erlebte, entschloss er sich, gegen die
Ungerechtigkeit vorzugehen, die Menschen mit Behinderungen erfahren. PESA setzt sich für gleiche Rechte und Chancen für Menschen mit Behinderungen sowie marginalisierte Jugendliche und Kinder zwischen 13 und 25 Jahren in Uganda ein. Der Fokus liegt auf der Verbesserung von Bildung und Beschäftigungsmöglichkeiten, indem Informationstechnologie (ICT) unter Menschen mit Behinderungen gefördert wird. Da ICT allein nicht ausreicht, wird das Curriculum um praktische berufliche Fähigkeiten erweitert. Das Ziel von PESA ist es, die Kluft zwischen behinderten und nicht-behinderten Schülern zu überbrücken und einen Beitrag zur sozioökonomischen Entwicklung zu leisten.

2018 Lehrgang

selassie tay

Eyata

Selassie Freeman Tay

Ghana

Eyata ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für die wirtschaftliche Stärkung von Frauen in Ghana einsetzt, indem sie technische, berufliche und unternehmerische Schulungen sowie Mikrofinanzierung bereitstellt. In der Gemeinschaft von Selassie, wo Frauen die Mehrheit der Bevölkerung ausmachen sind sie
häufig im informellen Wirtschaftssektor tätig und werden oft Opfer von Missbrauch. Zudem werden sie im Alter oft als Hexen betrachtet. Eyata strebt danach, das gesellschaftliche Denken zu verändern, das Männer als stark und Frauen als empfindlich betrachtet und so das Potenzial beider Geschlechter begrenzt. Durch die Förderung von Unternehmerinnen hilft Eyata Frauen dabei, eigene Einkommensquellen zu generieren und formelle Mikro-Unternehmen zu gründen. Damit sollen die strukturellen Herausforderungen des informellen Sektors wie niedrige Einkommen und schlechte Arbeitsbedingungen überwunden werden. Eyata schafft so eine Grundlage für mehr Selbstständigkeit und ein besseres Leben für Frauen in der Region.