
Mentor, mal anders
“Wenn du nicht siehst, wohin du gehst, frage jemanden, der schon einmal dort war.” – J. Loren Norris Das Zitat von Lorena Norris gibt einen
Blind Rocks! ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für die Verbesserung des Lebens von blinden und sehbehinderten Menschen in Nepal und international einsetzt. Sie tun dies, indem sie ihre Begünstigten aus ihrer Komfortzone herausholen und sie befähigen, ihr Potenzial zu erkennen, zu verwirklichen und ihr eigenes Urteilsvermögen zu nutzen, um ein würdiges Leben zu führen. Zu diesem Zweck organisiert Blind Rocks! Workshops und Trainingsprogramme, wie z. B.: allgemeine Persönlichkeitsentwicklung, Körpersprache, Motivations- und Lebenskompetenztraining, Mobilität, Tanz, Mode, Theaterabenteuerreisen usw., die es der Zielgruppe ermöglichen, sich in völlig neue, inspirierte und selbstbewusste Menschen zu verwandeln. Es ist nicht nur wichtig, konzeptionelle und umweltbedingte Barrieren zu überwinden, sondern ebenso wichtig, sie sozial und kulturell in ihre Familie und Gesellschaft zu integrieren.
Wenn sehende Sozialarbeiter an die Integration von Blinden denken, konzentrieren sie sich in der Regel nur auf wirtschaftliche Entwicklung, Bildung und berufliche Eingliederung. Während finanzielle Unabhängigkeit und eine stabile Beschäftigung für Blinde wichtig sind, vergessen und ignorieren wir Sehenden oft die Bedeutung der sozialen Interaktion. Die Interaktion mit der sehenden Gesellschaft wird oft durch verschiedene falsche Vorstellungen über Blindheit be- und verhindert. Diese Einschränkungen wirken sich auf die Entwicklung der Gemeinschaften aus, da das Potenzial blinder Menschen ungenutzt bleibt. Für Blinde ist es mangelndes Selbstvertrauen, da viele von ihnen noch nie gleichberechtigt in einer Gruppe von Gleichaltrigen akzeptiert wurden. Bei den Sehenden zögern viele, die Kluft zu überbrücken, weil sie nicht darauf vertrauen, dass Blinde ihre eigenen Grenzen finden können. Es ist also notwendig, die Kluft zwischen Blinden und Sehenden zu überbrücken, indem die soziale Interaktion verbessert und das Selbstvertrauen und die Selbstachtung blinder und sehbehinderter Menschen gestärkt werden.
Insgesamt 80 blinde und sehbehinderte Jugendliche im Alter von 15 bis 35 Jahren. Oberste Priorität haben dabei Personen, die einem unterrepräsentierten Geschlecht, einer Kaste oder ethnischen Gruppe angehören und in Armut leben. Sie sind im Leben mit zahlreichen Hindernissen konfrontiert, die durch die Mentalität der Gesellschaft und strukturelle Barrieren bedingt sind. Indirekt profitieren die Eltern der blinden und sehbehinderten sowie die gesamte Gemeinschaft der Sehenden und die allgemeine Öffentlichkeit vom Projekt.
Blind Rocks! wird blinde und sehbehinderten Jugendlichen Workshops zur Kunst des täglichen Überlebens in den folgenden vier Phasen anbieten:
1. Stufe: Diese Stufe umfasst die zwischenmenschlichen Fähigkeiten wie Körpersprache, Gestik, Körperhaltung, Mimik, Publikumsbewusstsein und Persönlichkeitsentwicklung. Für den Workshop werden 20 blinde Teilnehmer:innen ausgewählt, die noch nicht aus ihrer Komfortzone herausgetreten sind und sich immer noch in ihrer Schublade befinden. Der Workshop findet für einen Monat zweimal wöchentlich statt.
2. Hop: Diese Phase ist für 20 blinden und sehbehinderten Teilnehmer:innen gedacht, die neue Möglichkeiten in ihrem Leben ergreifen wollen. Während 3 Monaten wird Tanz und Theater als Mittel zur Stärkung eingesetzt.
3 Gehen: Während 2 Monaten werden 20 Teilnehmer:innen an einem Workshop zu zwischenmenschlichen Fähigkeiten und Mode teil. Dazu gehören Imagemanagement, Make-up, Frisur, Kleidungs- und Farbzuordnung, Fashion Walk, Bühnenbewusstsein, kritisches Denken und öffentliches Sprechen.
4. Sprung: In dieser Phase stürzen sich die Teilnehmer:innen in abenteuerliche Aktivitäten, um Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten aufzubauen und ein Bewusstsein in der Gesellschaft zu schaffen. 20 Teilnehmer:innen werden zum Gleitschirmfliegen mitgenommen, was auch gefilmt und über unsere verschiedenen sozialen Medien verbreitet wird, um ein öffentliches Bewusstsein zu schaffen.
Die Teilnehmer:innen sind selbstbewusster in ihren täglichen sozialen Interaktionen und ihrer Mobilität. Sie werden aus ihrer Komfortzone herausgeholt und befähigt, verschiedene Aspekte des Lebens wie Kunst, Mode und Abenteuer zu erkunden. Sie werden in ihrer kognitiven, körperlichen und sozialen Entwicklung durch neue Erfahrungen und Möglichkeiten gefördert.
Gründerin: Sristi KC, 2012 kanthari
Projektdauer: März 2023 – August 2023
Region / Land: Kathmandu, Nepal
“Wenn du nicht siehst, wohin du gehst, frage jemanden, der schon einmal dort war.” – J. Loren Norris Das Zitat von Lorena Norris gibt einen
von Chacko Jacob Vor einem Monat schrieb Sabriye über das Windel Dilemma: die unwahrscheinliche Verbindung zwischen Wasserhyazinthen und Einwegwindeln. Es diente auch als Einführung in
Mein Anruf holte sie aus der Probe für eine Reality Tanz-Show, ein Tele-Wettbewerb, der in Kürze ausgestrahlt werden soll. Bekannte Tanzpaare kommen aus ganz Nepal,