Tag 37 – Lockdown Am Vellayani See

Riya im Vellayani See

Der heutige Blog-Post stammt von einer Freiwilligen, die während des Corona-Ausbruchs im kanthari Campus ‘gestrandet’ ist. Für sie offenbar nicht der schlechteste Ort, eingesperrt zu sein. (Von Riya Orison) Nachdem ich im vergangenen Jahr meinen Firmenjob aufgegeben hatte, suchte ich nach Möglichkeiten für ein Praktikum im sozialen Bereich. Eine Freundin erwähnte kanthari, und ich bewarb […]

Tag 36 – Ein Blick aus Spanien, dem Covid-Epizentrum Europas

Fleur (g.l.) mit Sabriye auf dem kanthari Campus

Liebe Leserinnen und Leser, die Ausgangssperre wurde, wie gestern verkündet, in ganz Indien bis mindestens den 15. Mai verlängert. Das bedeutet für unsere kantharis, besonders in den abgelegenen Gebieten Indiens, noch mehr Arbeit und für uns bedeutet das weitere Berichte, um Sie auf dem Laufenden zu halten. Wir möchten uns herzlich für Ihr Interesse und […]

Tag 35 – Von Fröschen, Bibern und Adlern (Teil 3)

Dave während des Naam Festivals in Trivandrum

Ich vergleiche in den letzten drei Blog Posts drei verschiedene Filmprojekte. Alle haben das Ziel, eine positive Veränderung anzustoßen. Doch die Perspektiven unterscheiden sich beträchtlich. Der eine handelt aus der Frosch-Perspektive, er sitzt mitten im Geschehen und hat zwei Möglichkeiten, Resignation oder Aktion. Der Nächste ist ein Biber, der entweder interessiert zuschaut oder sich solidarisch […]

Tag 34 – Von Fröschen, Bibern und Adlern (Teil 2)

Es geht heute wieder um die drei Tiere als Symbole für verschiedene kanthari Typen und ihre ganz speziellen Herangehensweisen an eine bestimmte Problematik. In diesem Zusammenhang stelle ich drei Film-Initiativen vor, die aus ganz unterschiedlichen Motivationen ins Leben gerufen wurden. Gestern war die Mukuru Angaza Film-Akademie an der Reihe. Es ist eine Initiative für filmbegeisterte […]

Tag 33 – Von Fröschen, Bibern, und Adlern

Projekt Gifuku

Stellt Euch vor, es gibt ein Problem und keiner kann es umfassend beschreiben. Warum nicht? Weil wir alle mitten drinsitzen. Im kanthari Jargon bedeutet das: wir sind alle Frösche und sehen das Problem aus einer begrenzten Perspektive, nämlich der Frosch-Perspektive. Normalerweise wird allerdings eine Problem Analyse von außen gestellt. Es sind die journalisten, politiker oder […]

Tag 32 – Schulschliessung? Fluch? oder

Schüler von Wokome

Von Ashu Egbe Marlyse und Paul Kronenberg ”Die besten Lehrer sind diejenigen, die zeigen, wo es etwas zu Sehen gibt, aber nicht sagen, was man dort sehen kann.“ – Alexandra K. Trenfor Die Corona-Krise hat die Bildungseinrichtungen in der ganzen Welt stark in Mitleidenschaft gezogen. Bis zum 21. April 2020 waren etwa 1,7 Milliarden Lernende […]

Tag 31 – Verbindung

Ragunath während seiner Arbeit mit Wanderarbeiter

von Chacko Jacob Weltweit gibt es schätzungsweise 10 Millionen NGOs. Sie setzen sich ein für die Ausgegrenzten, für die Kranken, arbeiten für einen dauerhaften Frieden in kriegsgeschüttelten Regionen oder ernähren die Hungrigen und befähigen sie zu einem Leben der Selbständigkeit und Würde. In Krisensituationen wie der Jetzigen stehen sie an vorderster Front. Sie sind die […]

Tag 30 – Von SARS, Zähnen und Fröschen

SARS Check-Up in Tibet 2013

Erinnert Ihr Euch noch an den vergleichsweise Harmlosen SARS Ausbruch vor etwa 17 Jahren? Paul und ich befanden uns in Zeiten der SARS Epidemie, im Ursprungsland, in der Volksrepublik China, wenn auch geographisch eher am Rande des Geschehens. Wir lebten damals in der tibetisch autonomen Region, als 2002-2003 im Flachland Chinas das SARS Virus seine […]

Tag 29 – Daumen hoch für eine offene Gesellschaft (Teil 2)

Samuel mit seinem Sohn Raphael

Die Wochen, die er in Gefangenschaft verbracht hatte und besonders die Bilder der ermordeten Behinderten ließen ihn nicht los, sie veränderten sein Leben. “Ich wollte jetzt nicht nur einfach Lehrer werden. Ich wollte mit Behinderten arbeiten. Also sattelte ich um auf Sonderpädagogik und wurde Lehrer für blinde, hörgeschädigte und körperlich behinderte Kinder. Das machte mir […]

Tag 28 – Daumen hoch für eine offene Gesellschaft (Teil 1)

Samuel Odwar

Von 226 kanthari Absolventen, haben wir in den letzten Wochen weit über hundert soziale Veränderer in mehr als vierzig Ländern kontaktiert. Obwohl sich alle mit der gleichen Krise auseinandersetzen müssen und ähnliche Restriktionen wie mehr oder weniger rigorose Ausgangssperren und Mangel an Nahrungsmitteln erfahren, ist es doch erstaunlich, wie unterschiedlich jeder Einzelne auf die Veränderungen […]