Tag 73 – Was können wir von Kolibris in Zeiten von Corona lernen?

Der Kolibri ist dafür bekannt, der kleinste und, bezüglich seiner Körpergröße, der schnellste Vogel der Welt zu sein. Weniger bekannt ist er für seine Flugkünste: Mit 40 bis 50 Flügelschlägen pro Sekunde hält er sich still in der Luft, um aus einer Blühte Nektar saugen zu können, er fliegt rückwärts, seitwärts und ist in der […]

Tag 66 – Durian, für eine gerechtere Welt

(von Tony Joy, 2017 kanthari Absolventin) Krisen können dazu genutzt werden, Menschen, die sich nicht wehren können, nach Strich und Faden auszunutzen. Ich frage mich im Moment, warum haben sich die Preise für lokal verarbeitete Lebensmittel plötzlich verdreifacht? Da beschweren wir uns über das Versagen der Regierung, aber wie steht es mit uns und unserem […]

Tag 55 – Ein Blick zurück und weiter vorwärts

Die Arbeit er kantharis während COVID-19

(Von Chacko Jacob) “Lockdown 4.0” so nennt man hier in Indien die neuesten Ausgangsregeln, die sich mindestens bis zum 31 Mai hinstrecken werden. Gelockert ist die Regelung des interstaatlichen Verkehrs, man darf nun von einem zum nächsten Staat reisen, allerdings nur mit besonderer Erlaubnis. Es gibt eine begrenzte Öffnung der Gemüsemärkte und Liefer-Dienste, und, ganz […]

Tag 54 – Entspannt Euch nur nicht zu früh!

Überall in der Welt sieht es so aus, als würden sich die Menschen langsam an die Situation gewöhnen. Nachrichten über Neuinfektionen und Todesfälle gehören fast schon zum Alltag und werden kaum mehr kommentiert. In Indien werden Regionen in Farben eingeteilt. Rot bedeutet Alarm, Infektionen sind noch an der Tagesordnung, orange, es hat schon seit einigen […]

Tag 53 – VAHANI, Stipendien gegen die Ungleichheit

(von Jaishree Misra, indische Autorin) Als Savej Hassan die Schule beendete, gesteht er seine Angst, weit in die Zukunft zu schauen. In unserem Gespräch wechselt er zu Hindi, um zu erklären, wie er sich als 16-jähriger fühlt. obwohl er durchweg ein guter Schüler gewesen war, War der Weg vor ihm vollkommen dhundli-dhundli-si (Hindi: ‘neblig, trüb’). […]

Tag 52 – Lasst uns das Hamsterrad zum Karussell umbauen

Hamsterrad

Von: Viviane Ruof. Viviane kommt aus der Schweiz, hat im letzten Jahr Abitur gemacht, und auf ihrer Indien Reise, kurz vor dem indischen Lockdown, das kanthari Institut für 3 Tage besucht. Wie Sprossen, die im Frühling zaghaft durch das Laub stechen, trauen sich nun immer mehr Menschen wieder auf die Straße. Allmählich öffnen die ersten […]

Tag 51 – Es ist okay zuzugeben, dass ich nicht okay bin!

Anand

von Anand Mathew, ehemaliger Praktikant Ich komme aus einer kleinen Stadt namens Kottayam im Bundesstaat Kerala. Hier hatten wir relativ viel Glück. Während der ersten Virus-Welle Anfang des Jahres gab es in unserem gesamten Bezirk nur drei oder vier Krankheitsfälle. Gerade als am 23. April die Reisebeschränkungen für Kottayam aufgehoben wurden und wir uns glücklich […]

Tag 49 – Drei Tage bei kanthari

Der kanthari Campus von oben

Von Ananya Ayasi, Freiwillige bei Make A Difference MAD (Make A Difference) ist eine Organisation, die in ganz Indien in 23 Städten arbeitet. Wir fördern Heim-Kinder in schulischer Hinsicht, sodass sie ebenfalls gute Noten erzielen können. Jedes Jahr organisieren wir für die Kinder so genannte “Traum-Camps” für 2 bis 3 Tage. Dafür suchen wir besondere […]

Tag 48 – Ein anderes Virus, mit dem Menschen leben müssen

Norman Manzi

kanthari Talks, Dezember 2015: Das Publikum wird durch eine kurze Vorstellung des nächsten Sprechers auf das, was da kommt, vorbereitet. Vielleicht spüren die Gäste unsere Spannung. Denn is ist Mucks Mäuschen Still. Es scheint als hätten sogar die Krähen vor dem Auditorium in ihrem ewigen Krächzen innegehalten, um einen Zeitzeugen zu lauschen. Es war das […]